Montag, 29. September 2014

Kindheitserinnerungen: Kartoffelpuffer mit Apfelbrei



Bei Sandra, vom Blog From-Snuggs-Kitchen, gibt es zur Zeit einen Event mit einem wunderbaren Thema: Kindheitserinnerungen, heißt er, und der Event schickt uns zurück auf eine kleine Zeitreise in unsere Kindheit und zu unseren frühen kulinarischen Erinnerungen. Nicht selten sind gerade diese Erinnerungen mit liebsten Menschen wie unseren Omis verbunden. Meine Oma, von der hier die Rede sein wird, starb im Februar 2000 im Alter von stolzen 96 Jahren. An meine andere Omi habe ich leider kaum Erinnerungen, da sie schon sehr früh von uns gegangen ist.
Ich denke, so manches Tränchen wird beim Schreiben geflossen sein, nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen lieben Bloggerkolleginnen und Kollegen, als sie sich intensiv mit diesem Thema in den vergangenen Wochen beschäftigt haben. Lange habe ich darüber nachgedacht, was ich zum Event beitragen könnte, und nun, kurz bevor er sich seinem Ende zuneigt, möchte ich Euch ein Gericht vorstellen, das mich immer wieder an meine Kindheit erinnert. Ein Klassiker, den viele sicher kennen und auch lieben werden: Kartoffelpuffer mit Apfelbrei.

KindheitserinnerungenJa, Apfelbrei, nicht Apfelmus, hieß das bei uns früher, und die kleinen Kartoffelpuffer, von denen immer zwei gleichzeitig in der Pfanne schmurgelten, was ihnen eine längliche Form verlieh, gehörten zu jenen Gerichten meiner Kindheit, die ich ausgesprochen gerne gegessen habe, wenn auch in überschaubaren Portionen. Ich war nicht unbedingt ein Kind, das seinen Teller stets brav leergeputzt hat, und das betrübte vor allem meine Oma. Denn die einzige Enkelin sollte natürlich tüchtig essen, auf dass sie groß und kräftig werde!
Meine Oma gehörte noch einer Generation an, die zwei Weltkriege über sich ergehen lassen musste, und die Sorge, die Familie vor Unheil und leeren Tellern bewahren zu müssen, schwelte wohl Zeit ihres Lebens in ihrem Unterbewusstsein. Dadurch hatten die Mahlzeiten bei ihr einen lebenswichtigen Stellenwert. In jenen schrecklichen Kriegsjahren ließ sie es sich auch nicht nehmen, jeden Morgen ein Butterbrot zu schmieren und gut verborgen unter den heruntergelassenen Rolladen zu klemmen (die damalige Wohnung lag im Parterre), damit der kleine jüdische Junge, der die Strasse fegen musste, auch etwas zu essen bekam. Wohl wissend, was sie selbst dabei riskierte, wenn sie dabei ertappt worden wäre.
Während meiner Kindheit und auch später kann ich mich kaum an ein Wochenende erinnern, an dem sie nicht mit Blechen von Streusel- oder Apfelkuchen bei uns auftauchte, sehr zur Freude ihres Schwiegersohns, meines Vaters, der ihre Kuchen zu einer Tasse Kaffee über alle Maßen liebte. Sie konnte stundenlang in der Küche stehen und Obst in großen Weckgläsern einkochen - wir hatten ein Garten mit mehreren Obstbäumen -, und ihr Apfelgelee war sowieso der Weltbeste! An Weihnachten buk sie die herrlichsten Butterplätzchen, und wir amüsierten uns jedes Jahr über ihre händeringenden Prophezeiungen, dass dieses Mal die Anisplätzchen mit Sicherheit "falliert" seien. Natürlich war das nie der Fall, und die champignonartigen Plätzchen hatten nach einer Nacht, in der sie ruhen mussten, ihre typischen "Füßchen".





Zu den kulinarischen Höhepunkten meiner Kindheit, die ich ganz exklusiv mit meiner Oma genießen durfte, gehörten die Mittagessen jener Tage, an denen ich nach der Schule nicht nach Hause zu meinen Eltern kommen sollte, sondern bei Oma eingeladen war. Das war wie ein kleines Ritual, auf das sie sich auch besonders freute. Meine Oma besorgte dann ein frisches Hühnchen für uns zwei, das sie im Römertopf zubereitete. Mit Vorliebe knabberte ich an der mit Paprikapulver eingeriebenen knusprigen Haut des Federviehs, und dazu gab es Curryreis und Salat. Ein einfaches Essen, aber nie mehr hat mir später ein Hühnchen so gut geschmeckt!
Viele ihrer Gerichte lernte ich erst mit der Zeit zu schätzen  wie ihre unvergleichliche Markklösschen-Suppe mit Eierstich und Fadennudeln oder die wunderbaren Schneidebohnen - die "Oma-Böhnchen", wie ich sie noch heute nenne -, die ich oft und gerne zubereite. Der Duft dieser langsam vor sich hin schmurgelnden Bohnen versetzt mich stets zurück in die Küche meiner Kindheit, die oft beherrscht wurde von dieser kleinen, energischen Frau.
Einen einzigen "Luxus"  leistete sich meine, Zeit ihres Lebens so bescheidene, aber anderen gegenüber stets großzügige Oma: Noch im stolzen Alter von fast Neunzig gönnte sie sich jeden Monat einen Abend in der Oper, und oft erzählte sie uns schwärmerisch, aber auch ein wenig wehmütig vom verblichenen Glanz der Alten Oper in Frankfurt, in der sie schon als ganz junge Frau regelmäßige Besucherin war. Wunderschön und sehr elegant muss sie bei diesen Opernbesuchen ausgesehen haben, umweht von einem Hauch von L'Heure Bleue, ihrem Parfum, und mit ihrer so feinen, hellen und rosigen Haut, die sie bis ins hohe Alter bewahrt hatte, ihren dunklen Haaren und den grünen Augen.
Danke für alles, liebe Oma!





Zutaten

Apfelmus

1,5 kg säuerliche Äpfel
Saft einer Zitrone
100 ml Weißwein (bei Oma ohne)
4 El Zucker (mehr oder weniger nach Belieben)
1 Vanillestange, aufgeschlitzt
1 Stück Zimtstange

Die Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, grob zerkleinern und mit allen Zutaten (Vanillestange aufschlitzen, Mark entfernen) in einen Topf geben. Apfelstücke so lange köcheln lassen, bis sie zerfallen.
Vanillestange und Zimt entfernen. Entweder mit dem Kartoffelstampfer zu einem stückigen Mus verarbeiten oder - wie meine Oma es tat - fein pürieren.
Bis zum Servieren kühl stellen.



Kartoffelpuffer

800 g Kartoffel
1 Ei
2 Frühlingszwiebeln (bei Oma eine geriebene Zwiebel)
frisch geriebene Muskatnuss
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
hoch erhitzbares Pflanzenöl

Die Kartoffel auf einer Reibe fein reiben. Die geriebenen Kartoffeln in ein Sieb über eine Schüssel geben und etwas stehen lassen. Dann noch einmal die Kartoffelmasse zusammenpressen. In der Schüssel darunter hat sich nun Kartoffelstärke und auch Flüssigkeit abgesetzt. Die Flüssigkeit vorsichtig abgießen.
Die geriebenen Kartoffeln mit der Kartoffelstärke, dem Ei, und den in feine Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Öl in einer Pfanne erhitzen und portionsweise kleine Kartoffelpuffer backen, bis sie goldbraun sind.





♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Samstag, 27. September 2014

Herbstpasta: Ravioli di formaggio di capra e pere




Genauso unbeständig wie das Wetter in diesem September sind zur Zeit leider meine Bloggeraktivitäten. Zu viele Reisen, zu viel weg von zu Hause -  zwar oft nur für wenige Tage -, trotzdem verbunden mit langen, oft nächtlichen Autofahrten. Leider ging das schon den ganzen Sommer über so, und es ist  in diesem Jahr noch kein Ende in Sicht. Das ist einer der Nachteile, wenn man im Ausland wohnt. Es trifft natürlich vor allem meinen Mann, der ständig in ganz Italien - und manchmal auch in Griechenland - unterwegs sein muss. Dazu kommen familiäre Verpflichtungen und auch bürokratische Dinge, die man nach wie vor in Deutschland erledigen muss. Mich wirft das oft ein wenig aus der Bahn, und dann frage ich mich, ob ich mein Blog überhaupt weiterführen kann.
Aber auf Regen folgt glücklicherweise nicht selten wieder Sonnenschein - heute strahlt die Sonne am stahlblauen römischen Himmel -, und als ich meinen Pastateig knetete, durfte ich mich endlich wieder ein wenig "angekommen" fühlen.



Zutaten
(für 2 Personen)

150 g Mehl
50 g Hartweizengrieß
2 Eier
ein paar Tropfen Olivenöl extra vergine
Salz

Aus den Zutaten nach meinem Grundrezept einen Pastateig zubereiten. Nach der Ruhezeit mit Hilfe der Nudelmaschine ausrollen und für die Weiterverarbeitung vorbereiten.

2 Birnen (ca. 650 g)
1 El Butter
ein paar Thymianzweige (Zitronenthymian)
240 g Ziegenfrischkäse
100 g Ricotta
2-3 El Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
2 El Semmelbrösel
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
1 Eiweiß

Die Birnen schälen, Kerngehäuse entfernen, in kleine Würfel schneiden und mit ein paar von den Stängeln gezupften Thymianblättchen in der Butter bei starker Hitze einkochen lassen, bis die Birnen eine musige Konsistenz haben. Birnenmus abkühlen lassen.
Ziegenfrischkäse, Ricotta, Parmigiano, Semmelbrösel und Birnenmus zu einer geschmeidigen Crème verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die ausgerollten Pastabahnen mit der gut bemehlten Seite auf eine sogenannte "Raviolamp" legen, mit Hilfe des Spritzbeutels oder eines kleines Löffels die Füllung in den Vertiefungen verteilen, eine zweite Pastaplatte mit Eiweiß bestreichen und auf die Platte mir der Füllung legen. Gut andrücken und mit dem Nudelholz darüberrollen, Raviolamp umdrehen und die Pasta auf die Arbeitsplatte stürzen. Die Ravioli mit Hilfe eines Teigrädchens trennen.
Ravioli in Salzwasser zirka 3 Minuten kochen, dann mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben.


40 g Walnüsse
2 El Butter
ein paar Thymianzweige (Zitronenthymian)
frisch gemahlener Pfeffer

Die Butter mit den grob gehackten Walnüssen und ein paar Thymianblättchen kurz aufschäumen lassen. Die Ravioli untermischen und mit Peffer abschmecken.



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♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Mittwoch, 10. September 2014

Mit einem Bett aus Reis: Crostata di riso con verdure e burrata



Also dieses Rezept - ich hatte es ja mal wieder geahnt...
Aber von vorne: Auf dem Titelblatt eines italienischen Food-Magazin lachte mich  buntes Gemüse an, das dekorativ mit leuchtend weißer Burrata auf einer etwas ungewöhnlichen Basis gebettet worden war. Gemüsekuchen, Quiches oder Tartes liebe ich ja sowieso, und wenn dann noch ein ganz interessanter "Tortenboden" hinzukommt, regt das sofort meinen Nachmach-Reflex an.
Aber, jetzt mal ehrlich: kann man in den Versuchsküchen und in den Redaktionen nicht etwas genauer zu Werk gehen? Warum immer nur diese Schlamperei!



Eine rechteckige Tarteform sollte ausgefüllt werden; in den Ausmaßen von 10 x 26 cm. Für sechs Personen. Da soll mir mal jemand erklären, wie man 230 g gekochten Reis inklusive 70 g Käse und drei verklepperten Eier in eine flache Quicheform von diesen Ausmaßen hineinpressen, einen Rand hochziehen und blindbacken soll. 
Meine rechteckige Tarteform war glücklicherweise zehn Zentimeter länger und auch etwas breiter, trotzdem habe ich gequetscht und gepresst, was das Zeug hielt, und mir blieb auch noch ein Löffelchen  von der Reismasse übrig. Die Oliven, die kleingehackt unter den Boden kommen sollten, habe ich weggelassen, dafür dürfen sie sich bei mir unversehrt auf der Quiche tummeln. Ein bisschen frischen Thymian dazu könnte auch nicht schaden, dachte ich mir, und das Ergebnis meiner Bastelei möchte ich Euch jetzt nicht vorenthalten.




Zutaten
(für eine rechteckige Quicheform von 36 x 13 cm)

230 g Risotto-Reis (z.B. Arborio)
40 g Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
30 g Pecorino Romano, frisch gerieben
3 Eier
etwas Butter für die Form
Hülsenfrüchte und Backpapier zum Blindbacken

1 kleine hellviolette Aubergine
2 Zucchini "Romanesco"
3 Schalotten
100 g Kirschtomaten
Oliven (z.B. Olive Taggiasche)
1 Burrata
ein paar frische Thymianzweige
Salz, frisch gemahlener Pfeffer


Den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Quicheform mit etwas Butter einfetten.
Den Reis in leicht gesalzenem Wasser noch bissfest kochen (ca. 12 Minuten). Dann abgießen und kalt abbrausen.
Eier verquirlen und den Reis sowie die geriebenen Käsesorten untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Reismasse in der Quicheform verteilen, dabei einen kleinen Rand hochziehen. Ein Lage Backpapier auf den Reisboden legen und Hülsenfrüchte darüberstreuen.
Für zwanzig Minuten in den Ofen schieben, dann Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und weitere fünfzehn Minuten backen.
In der Zwischenzeit die Aubergine würfeln und in Olivenöl ausbraten. Auberginen aus der Pfanne nehmen, eventuell etwas Öl nachgießen und die schräg in Scheiben geschnittenen Zucchini sowie die ebenfalls in etwas dickere Ringe geschnittenen Schalotten anbraten. Zum Schluss noch die Kirschtomaten für ein paar Minuten zu den Zucchini geben. Auberginenwürfel untermischen, ein paar Thymianblättchen von den Stengeln zupfen, zum Gemüse geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Gemüse auf dem Reis verteilen und mit ein paar Oliven sowie der grob zerrupften Burrata belegen.






Rezeptquelle: Sale&Pepe, September 2014



♥♥♥
Un abbraccio
Ariane


Montag, 1. September 2014

Hübsch anzusehen, aromatisch und geschmeidig: Feta-Frischkäse-Kranz im Paprikamantel



Es gibt Blogevents, da sage ich ganz besonders gerne zu - besonders, wenn eine Aufgabe dahinter steckt, die zum Grübeln einlädt. Das kann das intensive Nachdenken über ein Rezept sein, oder auch, wenn der Event, wie im vorliegenden Fall, eine ganz besondere Herausforderung darstellt.
Die wunderbare Claudia vom Blog "Geschmeidige Köstlichkeiten" richtet zusammen mir Zorra vom "Kochtopf" einen Event aus, der in jeder Hinsicht nachdenklich stimmt! Bitte nehmt Euch die Zeit und lest ein wenig in diesem außergewöhnlichen Blog von Claudia, in dem sie viel Persönliches von sich preisgibt und anderen durch ihr Schicksal Hoffnung, aber auch praktische Tipps weitergeben möchte.
Claudia sucht nun im aktuellen Event nach Smooth Food - nach kulinarischen Köstlichkeiten, die auch Menschen mit Kau- oder Schluckproblemen genießen können. Nicht immer steckt eine ernste Ursache dahinter, wenn das Schlucken oder Kauen einmal schwerfällt. Aber jeder kennt ja das Problem, wie unerträglich jede Brotkrume im Hals kratzen kann, wenn mal wieder eine Mandelentzündung zugeschlagen hat. Auch Zahnprobleme können zu einer unfreiwilligen Diät verhelfen, und der knurrende Magen muss dann leider hungrig bleiben!
Den folgenden Feta-Kranz habe ich schon länger nicht mehr zubereitet (das letzte Foto meines Posts zeigt den Kranz, wie ich ihn vor einigen Jahren serviert hatte), dabei überrascht er stets aufs Neue durch sein außergewöhnlich feines Aroma, zu dem auch der viele frische Thymian beiträgt.
Während ich den Kranz am Wochenende für einen  Brunch am Sonntag zubereitete, musste ich wieder an den Event von Claudia denken. Dieser Kranz wäre perfekt, sagte ich mir, denn hier kommen Zutaten zum Einsatz, die unter Umständen Schwierigkeiten beim Kauen verursachen könnten. Und Brei oder Suppe wollte ich nicht zum Event beisteuern.
Leider kann Feta-Käse, so sehr ich ihn schätze, oft ein etwas "klebriges" Mundgefühl durch diese, von mir als krümelig-trocken empfundene Konsistenz hinterlassen. Die harte Haut von Paprikaschoten ist nicht nur schwer verdaulich, sie lässt sich von Menschen mit Kauproblemen auch schlecht (durch-)beißen. Beim Feta-Kranz dagegen wird diese griechischen Käsespezialität zusammen mit Ricotta und Frischkäse geschmeidig gerührt, so dass der charakteristische Geschmack zwar erhalten bleibt, aber nun in crèmiger Version darherkommt. Im Originalrezept wird übrigens zum Feta nur Quark beigegeben. Ich habe immer wieder Schwierigkeiten, in Italien Quark zu bekommen, aber ich könnte mir vorstellen, dass der Kranz in der Urversion mit Quark noch geschmeidiger wird. Für Menschen mit Kauproblemen würde ich daher - je nach Stärke der Beeinträchtigung - zu Quark raten. In diesem Fall sollte man den Kranz auch mindestens eine halbe Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen, damit die Masse noch crèmiger wird. Die Paprikaschoten werden durch das Grillen und Häuten ebenfalls sehr viel verträglicher, und diese Crème nun, auf ein Stück entrindetes Brot gestrichen, kann für Menschen mit der angesprochenen Behinderung zu einem ganz aromatischen Genuss werden. Aber diese Crème schmeckt so gut, dass man sie auch ganz "ohne alles" genießen kann!




Zutaten
(für 12 Portionen/eine Kranzform von 1 Liter Inhalt)

2-3 rote Paprikaschoten
2 Schalotten (ungefähr 80 g)
750 g Feta
100 g Ricotta
150 g Frischkäse 
(im Original werden Ricotta und Frischkäse durch Quark ersetzt)
20 g Butter
2 El Olivenöl extra vergine
1 El frische Thymianblättchen
30 g Basilikum
frisch gemahlener Pfeffer

Paprikaschoten putzen und vierteln. Unter dem eingeschalteten Backofengrill auf einem Blech so lange rösten, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Blech aus dem Ofen nehmen und die Paprikaviertel mit einem feuchten Tuch abdecken.
Die Schalotten schälen und in feine Würfelchen schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten zusammen mit den abgezupften Thymianblättchen weichdünsten. Zur Seite stellen und erkalten lassen.
Basilikumblättchen waschen, trockentupfen und in feine Streifen schneiden.
In einem Standmixer Feta zusammen mit der Ricotta und dem Frischkäse zu einer feinen Crème rühren. Olivenöl ebensfalls unterrühren. Nun die abgekühlten Schalottenwürfel und die Basilikumstreifen unterheben (nicht mehr mixen!). Mit Pfeffer abschmecken.
Die Kranzform mit Klarsichtfolie auslegen. Die Paprikaschoten häuten und trockentupfen.
Nun die Schoten in der Form legen und die Käsecrème darauf verteilen und glattstreichen. Form verschließen und für einige Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren auf eine Platte stürzen.



Rezeptquelle: Brigitta Viva, 19/1998



Blog-Event CI - Smooth food, geschmeidig und genussvoll! (Einsendeschluss 15. September 2014)



♥♥♥
Un abbraccio
Ariane