Mittwoch, 29. Januar 2014

Rückblick auf ein Jahr mit netten Begegnungen



Einen kleinen Geburtstag, nämlich den zweiten, gibt es heute zu feiern. Feiern ist vielleicht zu viel gesagt, aber mein kleiner Blog wird zwei Jahre alt, und ein bisschen stolz bin ich schon, dass ich so lange durchgehalten habe.
Es ist ja nicht immer einfach, regelmäßig einen Beitrag zu liefern. Da gibt es Durchhänger, mangelnde Zeit, aber auch Tage, an denen man weder backen, noch kochen, geschweige denn darüber schreiben mag. Ab und an ist auch das Ergebnis aus der Küche nicht vorzeigbar oder gar zu banal, und oft bin ich auch einfach unterwegs. Apropos "nicht vorzeigbar". Ich scheue mich nicht, auch mal Küchenpleiten zu zeigen, und vielleicht erinnern sich einige noch an den total misslungenen Osterkuchen, die Torta Pasqualina.
Sobald ich aber nach ein paar Tagen, die ich unterwegs war, wieder zu Hause angekommen bin, kann ich mein vertrautes Werkeln in der Küche kaum erwarten.
Eines ist aber auch nach einem weiteren Jahr sicher: Meinen größten Ansporn geben mir meine lieben Leserinnen und Leser!
Ohne Euch, Eure treuen Besuche auf meinem Blog und Eure Kommentare würde mich auch angesichts der vielen alten und neuen tollen Blogs oft der Mut verlassen.
Deshalb: Vielen herzlichen Dank Euch allen!
Blicke ich auf mein vergangenes Bloggerjahr zurück, so gehört es sicher zu den Höhepunkten, zum ersten Mal einige meiner Bloggerkollegen persönlich kennengelernt zu haben!
Den Anfang machte im Mai Barbara von Barbaras Spielwiese - ein Foodblog, den man, glaube ich, nicht mehr vorstellen muss! Er ist eine Institution! Barbara ist einfach super sympathisch, wir haben uns sofort verstanden und erstmal ausgiebig bei diversen Negroni mit Blick auf den Palazzo Farnese über Gott und die Welt gequatscht. Bei einem Treffen blieb es somit auch nicht, bald saßen wir bei einem gemütlichen Abendessen zusammen, um uns gleich darauf am folgenden Tag erneut zu einem ausgiebigen Schwätzchen auf der Piazza zu treffen. In ihrem Blog hat Barbara über ihren Romaufenthalt auch berichtet - schaut mal bei ihr vorbei!
Weiter ging es im September mit Werner von Cucina e più.
Werner ist ein begnadeter Bäcker! Mit größter Bewunderung schaue ich immer auf seine selbstgebackenen Brote und die herrlichen Brötchenvariationen, von denen ich mir oft eine Auswahl für das Sonntagsfrühstück wünschte. Warum nur ist das Beamen noch nicht erfunden worden! Natürlich gibt es aber nicht nur Backwerk in seinem lesenswerten Blog, sondern auch viele andere Leckereien; besonders seine Liebe zu Italien und zur italienischen Küche spiegelt sich nicht nur im italienischen Namen seines Blogs wider, sondern auch in den vielen italienischen Spezialitäten, die er dort vorstellt.
Warum sich das Zusammentreffen zunächst etwas schwierig gestaltete, könnt Ihr in seinem Bericht über den gemeinsamen Abend bei Pienza mit Blick auf die traumhafte Landschaft nachlesen.
Große Freude hat es mir bereitet, im Oktober Irene und ihre Familie vom Blog Widmat, aus meiner Schweizer Küche zu treffen und sie ein wenig durch die Strassen von Trastevere zu führen. Viel zu kurz war die Zeit, gerne hätte ich dieser fröhlichen und sympathischen Familie noch mehr von "meiner" Stadt gezeigt.
Ein Besuch auf ihrem Blog ist wie ein Besuch bei lieben Menschen, bei denen man sich gleich wohlfühlt. Ihre Tortenkreationen sind phantasievoll und aufwendig - ich würde mich nie an ein solches Kunstwerk trauen -, aber vor allem spürt man ihre Liebe zu ihrer Familie, die sie täglich mit ihrer feinen Küche verwöhnt.

Es war einfach wunderbar, Euch alle zu treffen, und ich hoffe, wir sehen uns bald wieder!



♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Freitag, 24. Januar 2014

Schmoren statt schmollen: Polpette con zucca e patate al forno



Leider zeigt sich der Winter in diesen Tagen von seinen unschönen Seiten. Es ist regnerisch und trüb - so ein Wetter halt, das man als "weder Fisch noch Fleisch" bezeichnen würde. Seit Tagen mag man gar nicht mehr vor die Tür, denn bei dem grauen Einerlei verlieren auch die Strassen der römischen Altstadt viel von ihrem pittoresken Glanz. Häuserfassaden, die im Sonnenschein und mit einer gehörigen Portion germanischer Italiensehnsucht noch als malerisch zu bezeichnen wären, werden dann schnell zu heruntergekommenen Wänden. Apropos "vor die Tür": da nach der Weihnachtspause mal wieder die Strasse aufgerissen wird, um Gasleitungen neu zu verlegen, wird das "Drinnen" angesichts der lärmenden Presslufthämmer auch nicht angenehmer. Zudem war heute gerade rund um den Vatikan die Hölle los, wenn ich mir den kleinen Bonmot erlauben darf, denn der französische Präsident Hollande war beim Papst. Bei solch hohen Besuchen kreist für Stunden ein lärmender Hubschrauber über die Dächer, und der Verkehr staut sich noch mehr als gewöhnlich. Da zudem noch die Busfahrer streikten, waren die Strassen total verstopft. Wenn dann noch Regen hinzukommt, geht hier nichts mehr voran. Nein, nicht schön!
Richtig Lust am Kochen verspüre ich in diesen Tagen auch nicht; solche Durststrecken kennt man als Blogger sicher. Wunderbar, wenn man dann ein komplettes Gericht mit Beilagen "in einem Aufwasch" zubereiten kann. Und was den "Aufwasch" betrifft: Das Herdputzen -  ich habe einen Gasherd, was erschwerend hinzukommt -, erspart man sich bei diese Zubereitung auch noch!





Zutaten (für vier Personen)

  • 400 g Rinderhackfleisch
  • 1 Schalotte
  • 1 Ei
  • 30 g Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
  • 2 El gehackte Petersilie
  • 2 El Semmelbrösel
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 1 Prise Piment d'Espelette
  • 380 kleine junge Kartoffeln
  • 400 g Kürbisfleisch
  • 2 rote Zwiebeln
  • frische Kräuter, z.B. Salbei, Rosmarin oder Thymianzweige
  • grobes Salz, frisch gemahlener Pfeffer
  • Olivenöl extra vergine

Den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Das Hackfleisch mit der feingehackten Schalotte, Ei, Parmigiano, Semmelbröselm und gehackter Petersilie vermengen und mit den Gewürzen abschmecken. Aus der Hackmasse kleine Bällchen formen und auf ein leicht geöltes Backblech legen.
Die Kartoffeln gut waschen, da die Schale mitgegessen werden kann (größere Kartoffeln schälen und vierteln). Kürbis schälen und in Spalten oder Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen, vierteln und grob zerkleinen. 
Das Gemüse zwischen den Hackfleischbällchen verteilen. Gemüse salzen und pfeffern, Kräuter hinzufügen und alles großzügig mit Olivenöl begießen.
Für 40 - 45 Minuten in den vorgeheizten Ofen schieben.






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♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Sonntag, 19. Januar 2014

Orangen - arance!

Nachdem ich schon in den vorangegangenen Posts die Vorzüge der Orangen gepriesen habe, möchte ich diese wunderbaren Früchte einmal mehr in den Mittelpunkt rücken - für einen guten Zweck!
Ich nehme teil an einem italienischen Blogevent, der die Menschen im Kampf gegen den Krebs zu sensibilisieren versucht und auf die Arbeit der AIRC (Associazione Italiana per la ricerca sul cancro - italienische Vereinigung der Krebsforschung) aufmerksam machen möchte.
Deswegen wird dieser Post zum ersten Mal auf dem Blog auch zweisprachig sein.
Wie jedes Jahr wird auch in diesem Januar an einem Samstag die AIRC auf vielen Plätzen der italienischen Innenstädte Orangen verkaufen. Für die AIRC steht die Orange symbolisch für eine gesunde und auch dem Krebs vorbeugende Ernährung.





In Zusammenarbeit mir dem italienischen Food-Magazin La Cucina Italiana ruft nun die AIRC zu einem Blogevent auf, um zum einen auf ihre wichtige Arbeit und Forschung aufmerksam zu machen, zum anderen aber auch, um die Menschen davon zu überzeugen, dass auch eine gesunde Lebensweise und Ernährung entscheidende Rollen bei der Vorbeugung gegen den Krebs spielen können. Blogger können in der Woche zwischen dem 18. und dem 25. Januar ihre beliebten Rezepte mit Orangen auf ihrem Blog vorstellen. Das können neue Rezepte sein oder auch ältere aus dem Archiv.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen findet man auf der Internetseite der Cucina Italiana.
Da Orangen immer wieder gern gesehene "Gäste" in meiner Küche sind, gibt es von mir eine kleine Auswahl von Rezepten mit meiner Lieblingsfrucht. Im Blog sind meine Rezepte in Deutsch nachzulesen (dafür einfach auf das Foto klicken, dann wird man weitergeleitet), für den Event habe ich sie ins Italienische übersetzt.          
    
                                      ●                                                

Dopo aver intonato recentemente una lode alle arance vorrei mettere di nuovo questa preziosa frutta al centro delle attenzioni - per servire una giusta causa.
Parteciperò ad un concorso che cerca di sensibilizzare la gente nella lotta contro il cancro e vorrebbe richiamare l'attenzione sul lavoro della AIRC (Associazione Italiana per la ricerca sul cancro). 
Per questo motivo - e per la prima volta sul mio blog - il mio articolo sarà bilingue.
Come ogni anno nel mese di gennaio la AIRC venderà dei sacchi pieni di arance nelle piazze delle città italiane. Per la AIRC l'arancia è il simbolo per un alimentazione sano e preventivo in questione del cancro.
In collaborazione con La Cucina Italiana, una delle più vendute riviste di cucina in Italia, la AIRC sta per organizzare un concorso - un cosiddetto "Blog-Contest" - per far notare l'importante lavoro proprio nel campo della ricerca sul cancro e per convincere la gente dell'importanza di una prevenzione che comincia con abitudini sani a tavola ed un modo di vivere sano in generale.
Chi scrive un blog può presentare le sue ricette preferite con arance nella settimana tra il 18. ed il 25. di gennaio. E libero di scegliere tra ricette già pubblicate nel passato sul blog oppure creare una nuova - sempre con le arance nel ruolo del protagonista. Altri informazioni sul concorso si trovano sulla pagina della Cucina Italiana.
Già da sempre le arance sono "ospiti" benvenuti nella mia cucina. Per il concorso vorrei presentare una piccola selezione delle mie ricette preferite con la preziosissima frutta.
Le ricette sono già state pubblicate in lingua tedesca sul mio blog. Chi vuole leggere la versione tedesca può cliccare semplicemente sulle foto e sarà trasmesso all'originale.





Insalata di finocchi e arance

Un classico delle cucina Siciliana

Ingredienti


  • 2 finocchi (à 250 g)
  • 2 arance
  • 1 piccola cipolla rossa
  • 10 olive (per esempio della sorta "taggiasca")
  • 1 cucchiaio di gherigli di noci 
  • 3 cucchiai di olio d'oliva extra vergine (preferibilmente Siciliano)
  • sale, pepe q.b.
  • qualche foglia di menta


Eliminate le guaine esterne dei finocchi, tagliateli in quattro pezzi ed eliminate le parti dure. Spuntate le infiorescenze e tenetele da parte. Tagliate i finocchi a striscette sottili con un coltello affilato.
Sbucciate le arance, tagliatele a fettine raccogliendo il succo.
Mondate la cipolla ed affettatela finemente.
Preparate il condimento con la spremuta delle arance, olio d'oliva, sale e pepe. Mescolate tutti gli ingredienti preparati in anticipo con il condimento e decorate l'insalata con gherigli di noci sminuzzati, le olive, foglie di menta e le infiorescenze.








Petto di pollo all'arancia con riso venere

Ingredienti


  • 1 petto di pollo (480 g)
  • burro, olio d'oliva extra vergine
  • farina
  • sale, pepe q.b.
  • 50 ml di liquore di arancia (tipo Cointreau)
  • 3 arance (per 150 ml di spremuta)


Eliminate le parti grasse del petto di pollo e tagliatelo a cubetti. Salate, pepate ed infarinate leggermente i cubetti. Spremete due arance. Con un coltello molto affilato tagliate a "filetti" la terza arancia sempre conservando il suo succo.
In una padella scaldate olio d'oliva con il burro e fate rosolare i cubetti di pollo. Aggiungete il liquore di arancia e lasciatela evaporare. Poi versate la spremuta d'arancia nella padella e lasciate cuocere a fiamma bassa i cubetti di pollo nella spremuta d'arancia per dieci minuti. Alla fine aggiungete i filetti delle arance.


  • 150 g di riso venere
  • 1 piccola cipolla rossa
  • burro, olio d'oliva extra vergine
  • 400 ml di  brodo vegetale o di pollo
  • 2 cucchiai di Parmigiano Reggiano


Mondate e tritate la cipolla. In una pentola fate scaldare l'olio d'oliva e il burro e lasciate imbiondire la cipolla tritata. Aggiungete il riso e fatelo rosolare per pochi istanti. Poi versate il brodo, coprite con un coperchio e lasciate cuocere il riso a fiamma bassa per 35-40 minuti. Alla fine aggiungete il parmigiano. Servite i cubetti di pollo accompagnati col riso.


  





Tortino di cioccolato con cuore fondente e composta di arance speziate

Ingredienti (per 6 stampini di 100 ml ciascuno)


  • 100 g di cioccolata fondente
  • 100 g di burro + burro per gli stampini
  • 100 g di zucchero + zucchero per gli stampini
  • 3 uova
  • 1 pizzico di sale
  • 40 g di farina
  • zucchero a velo


Preparo sempre i tortini in anticipo e li metto in freezer. Poi li prendo dal freezer e li metto nel forno riscaldato ancora congelati.

Imburrate gli stampini e cospargeteli con un po' di zucchero. Dopo mettete gli stampini nel freezer.
In un pentolino fate sciogliere la cioccolata tagliata a pezzetti insieme con il burro a bagnomaria.
Sbattete le uova con il sale e lo zucchero con una frusta elettrica fino a ottenere una crema. Versate la cioccolata liquida, aggiungete la farina setacciata  e mescolate tutto molto delicatamente.
Distribuite la crema negli stampini e metteteli nel freezer.
Nel momento di presentare il dolce riscaldate il forno a 210 gradi. Poi infornate gli stampini ancora congelati per 17-18 minuti.
Servite i tortini con una spolverata di zucchero a velo.


  • 3 arance
  • 1 limone
  • 1 cucchiaio di zucchero di canna
  • 50 ml di liquore d'arancia  (tipo Cointreau)
  • 1 stecca di vaniglia
  • 1 anice stellato
  • 1 pizzico di cardamono
  • 2 cucchiaini di maizena


Spremete due arance ed il limone e mettete un po' della spremuta da parte. Con un coltello molto affilato tagliate a "filetti" la terza arancia sempre raccogliendo il suo succo.
In un pentolino fate caramellare delicatamente lo zucchero. Aggiungete con attenzione (schizzi caldissimi!) la spremuta ed il liquore. Con un coltello fate divedere la stecca di vaniglia per estrarre  i semini con la lama piatta del coltello. Aggiungete la stecca, i semini, l'anice stellato ed un pizzico di cardamono al liquido e lasciatelo cuocere per tre minuti. Mescolate la maizena con la spremuta precendemente messa da parte prima e versate questo alla composta nel pentolino. Alla fine aggiungete i filetti d'arancia.
Servite la composta fredda con i tortini ancora caldi.



                                                                        ●





Power-Smoothie

Ingredienti (per 800 ml di Smoothie)


  • 200 ml di succo di carote
  • 1 carota
  • 1 arancia
  • 1 limone
  • 1 kiwi
  • 1 mela
  • 1 banana
  • 2 cucchiai di fiocchi d'avena
  • 2 cucchiai di sciroppo d'acero
  • 1 cucchiaio di olio d'oliva extra vergine



Preparate la frutta: lavatela, sbucciatela e tagliatela a pezzi grossolanamente. Spremete l'arancia ed il limone e versate la spremuta insieme col succo di carote in un frullatore ed azionatelo. Sempre con frullatore in azione aggiungete i pezzi di frutta, i fiocchi d'avena, lo sciroppo d'acero e l'olio d'oliva.



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♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Freitag, 17. Januar 2014

Alpenländisches Comfort Food: Kaiserschmarrn mit beschwipsten Apfelringen



Seine bayerischen Wurzeln kann mein Mann doch nicht ganz verbergen. Ab und an braucht er eine Mehlspeise! Meist gibt es dann bei uns einen Kaiserschmarrn.
Da ich nicht so eine Süße bin, nasche ich immer nur wenig davon, und meistens folgt eine Stunde nach dem Abendessen mein obligatorischer Gang zum Kühlschrank auf der Suche nach etwas Deftig-Salzigem. Und wenn es ein Stück Parmigiano ist, welches dann daran glauben muss!
Not macht erfinderisch, und da ich keine Preiselbeeren zu Hause hatte, die wir gerne zum Kaiserschmarrn essen - und die gibt es in Rom leider auch nicht überall zu kaufen -, dachte ich an einen Apfelkompott als süß-säuerliche Begleitung. Aber mit nur zwei Äpfeln?
So machte ich aus der Not eine Tugend, schnitt die Äpfel in Ringe, karamellisierte sie in Butter und Zucker und löschte sie mit Rum ab.



Zutaten (für 2 Personen)


  • 1 El Rosinen
  • etwas brauner Rum
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 60 ml Milch
  • 60 g Mehl
  • 25 g Zucker + 1 El Zucker 
  • 1/2 El saure Sahne oder Crème fraîche
  • 1 El Mandelblättchen
  • 1 El Butter (oder Butterschmalz)
  • Puderzucker 


Ein paar Stunden vor der Zubereitung die Rosinen mit etwas braunem Rum bedecken.
Den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Den Stiel einer feuerfesten beschichteten Pfanne mit Alufolie umwickeln.
Die Eier trennen und die Eiweiße mit einer Prise Salz steifschlagen und bis zur weitern Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.
Die Eigelbe mit der Milch verquirlen, Zucker und saure Sahne sowie das gesiebte Mehl unterrühren.
Vorsichtig den Eischnee unterheben.
Butter in einer Pfanne erhitzen und den Teig einfüllen. Abgetropfte Rosinen und Mandelblättchen daraufstreuen und den Teig anbacken, ohne dass die Unterseite zu dunkel wird (dafür mit einer Pfannenwender den Teig leicht anheben und kontrollieren).
Dann die Pfanne in den Ofen geben und den Schmarrn ca. 10 Minuten backen.
Die Pfanne aus dem Ofen nehmen, den Schmarrn grob zerreissen,  mit einem El Zucker bestreuen und die Teile in der noch heißen Pfanne wenden.
Puderzucker über den Schmarrn sieben und servieren.






  • 2 Äpfel
  • 1 El Butter
  • 1-2 El Zucker
  • 2-3 El brauner Rum
  • 1 El getr. Cranberries


Die Äpfel schälen und mit einem Kernausstecher entkernen. In Scheiben schneiden. In einer Pfanne den Zucker mit der Butter leicht karamellisieren. Die Apfelscheiben in die Pfanne geben und leicht anbraten. Mit dem Rum ablöschen und die Cranberries hinzufügen.





Rezeptquelle: Kaiserschmarrn frei nach einem Rezept aus: Der große Lafer und die Kunst der einfachen Küche, Gräfe und Unzer, München 2010







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♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Montag, 13. Januar 2014

Mein Power-Smoothie



Wie schon angekündigt, geht es heute gesund weiter, und ich stelle Euch meinen "Power-Smoothie" vor!
Leider beschränkt sich mein Obst-Konsum über längere Strecken im Jahr nur auf frisch ausgepressten Orangensaft zum Frühstück, den ich allerdings heiß und innig liebe! Ohne frisch gepressten Saft und einen starken Kaffee komme ich am Morgen nämlich so gar nicht in Schwung. Leider gibt es nur im Winterhalbjahr frischen Orangensaft bei uns, da dann die Saison der herrlichen Tarocco-Orangen aus Sizilien ist.
Ich behaupte mal, das sind die besten Orangen der Welt!
Ihren Namen verdanken sie den Tarot-Karten. Man weiß nie, was einen erwartet, wenn man diese Orangen aufschneidet. Sind sie im Innern orange oder rot? Gegen Ende des Winters aber werden sie fast zu reinen Blutorangen. Tarocco-Orangen sollen übrigens ganz besonders gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen.
Es tummelt sich natürlich noch anderes Obst in meinem Smoothie - Obst, um das ich sonst einen großen Bogen mache: Kiwis und Bananen.
Wer einen Entsafter besitzt kann frischen Karottensaft verwenden; ich habe welchen aus der Flasche genommen und noch eine "Alibi-Karotte" hineingeschmuggelt.
Und damit das ganze auch etwas vorhält, gibt es noch Haferflocken und Ahornsirup als Zugabe. So wird der Smoothie zu einer richtigen kleinen und sehr gesunden Zwischenmahlzeit. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...




Zutaten (für ungefähr 800 ml Smoothie)


  • 200 ml Karottensaft
  • 1 Karotte
  • 1 Orange
  • 1 Zitrone
  • 1 Kiwi
  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • 2 gehäufte El Haferflocken
  • 2 El Ahornsirup
  • 1 El Olivenöl extra vergine (fakultativ)


Orangen und Zitrone auspressen und mit dem Karottensaft in einen Standmixer geben. Das andere Obst vorbereiten: waschen, schälen, entkernen und grob zerkleinern.
Das Obst mit den Haferflocken und dem Ahornsirup in den laufenden Mixer geben und gut durchmixen. Wer mag, fügt noch einen El Olivenöl hinzu.

Kleine Tipps für die nächste Italienreise

In Italien braucht man auf frischen Saft unterwegs nicht zu verzichten. In vielen Bars gibt es frisch gepresste Orangen- oder Grapefruitsäfte. Die Bezeichnung dafür lautet Spremuta d'arancia oder di pompelmo. Wenn man dagegen einen Succo (d'arancia oder di pompelmo) bestellt, dann erhält man einen Saft aus der Flasche.
Als Centrifugato bezeichnet man dagegen einen frischen Saft aus dem Entsafter, den es auch in vielen Bars gibt. Beliebt ist hier der Centrifugato di carota e mela, ein Saft aus Karotten und Äpfeln.



♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Freitag, 10. Januar 2014

Ein Salat für alle Gelegenheiten



Das neue Jahr startete mit den guten Vorsätzen, mehr Obst und Gemüse zu essen; vor allem mehr Obst. Ich bin nämlich ein richtiger Obstmuffel, obwohl es mir eigentlich schmeckt. Da koche ich manchmal Gerichte, für die ich Stunden in der Küche zubringe, aber Obst-Schnippeln finde ich einfach lästig.
Das musste ich dringend ändern! Und so stehen zur Zeit am Mittag - auch wegen einer hartnäckigen Erkältung -Vitamine in Form von Obstsalaten oder auch Smoothies auf meinem Speiseplan. Meinen "Power-Smoothie" stelle ich ich Euch  in den nächsten Tagen vor.
Heute aber gibt es einen raffinierten Salat, denn ich brauche so meinen "Salzanteil", damit sich nicht nach kurzer Zeit wieder ein Hungergefühl einstellt.
Dieser Salat ist richtig gesund: Kichererbsen enthalten neben Ballaststoffen Vitamine der B-Gruppe sowie Magnesium, Eisen und Zink. Avocados übertreffen die Kichererbsen sogar noch mit gesunden Inhaltsstoffen und weiteren Vitaminen sowie Phosphor, Kalium, Kalzium und Folsäure. Grapefruit und auch Schnittlauch liefern noch einmal Vitamin C, und der Sesamsamen punktet mir weiteren Spurenelementen und Mineralstoffen. Über die gesundheitsfördernde Wirkung von Olivenöl muss man, glaube ich, nichts mehr sagen!





Das Rezept dazu hatte ich vor ein paar Jahren bei "Essen und Trinken" entdeckt. Nur ein paar kleine Freiheiten habe ich mir wieder erlaubt, den frischen Koriander durch Schnittlauch ersetzt und noch etwas rosa Pfeffer darübergestreut; ich mache das, weil es in Rom - zumindest in meinem Einzugsbereich - keinen frischen Koriander zu kaufen gibt. Selbst Schnittlauch zu finden ist Glückssache!
Obwohl es keine ausgesprochen "edlen" Zutaten sind, die sich in dem Salat verstecken, macht er doch optisch einiges her - und er schmeckt  wirklich phantastisch! So habe ich ihn auch schon mal bei einem Abendessen in Martini-Gläsern als kleine Vorspeise serviert.






Avocado-Kichererbsen-Salat

Zutaten (für 2 Personen)


  • 1 reife Avocado
  • 1 Grapefruit
  • 300 g Kichererbsen (aus dem Glas)
  • 1 El Sesamsamen
  • 1 El in feine Ringe geschnittenen Schnittlauch
  • 2 El Olivenöl extra vergine
  • 1 El flüssiger Honig
  • Fleur de sel
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • getr. rosa Pfeffer


Den Sesamsamen in einer beschichteten Pfanne leicht anrösten.
Die Grapefruit schälen und filettieren, dabei den Saft auffangen, Reste der Grapefruit ausquetschen und zum übrigen Grapefruitsaft geben.
Die Kichererbsen in einem Sieb abtropfen lassen. Avocado schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Den Grapefruitsaft mit Fleur de Sel und Pfeffer verrühren, dann den Honig, das Olivenöl sowie den Sesamsamen einrühren.
Grapefruitfilets, Kichererbsen und Avocado-Spalten auf den Tellern anrichten und mit der Vinaigrette beträufeln. Mit Schnittlauchringen und rosa Pfefferkörnern bestreuen.




Rezeptquelle: Frei nach einem Rezept aus "Essen und Trinken"


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Un abbraccio
Ariane

Dienstag, 7. Januar 2014

Von der aufregendsten Küste der Welt: Cannelloni all'Amalfitana



Leider ist es schon etwas länger her, dass ich die atemberaubende Küstenstrasse der Costiera Amalfitana - der Amalfi-Küste - entlanggefahren bin, obwohl ich mich ja öfters mal auf Capri oder in Neapel aufhalte. Es ist eine wahrhaft atemberaubende Strasse, mit vielen engen Kurven, aber auch unvergleichlichen Ausblicken. Auch von einem Segelschiff aus habe ich diesen wohl schönsten Küstenabschnitt Italiens - wenn nicht der ganzen Welt - schon gesehen: Die steilen Küsten mit ihren zum Teil wie bunte Schachteln am Fels klebenden Häusern. Besonders schade ist es, dass mir gerade jene Fotos, die ich bei diesem Ausflug auf dem Meer gemacht hatte, abhanden gekommen sind; damals hatte ich noch keine Digital-Kamera. Es war für mich ein wirklich unvergesslicher Tag, an dem ich auf einer jener legendären historischen J-Klasse-Yachten - der Candida -, die schon in den dreißiger Jahren an Regatten teilgenommen hatte, um die Küste habe segeln dürfen. Naja, segeln ist vielleicht zu viel gesagt, denn unter der herrlichsten Sonne an einem stahlblauen Himmel herrschte an diesem Tag Flaute, und die prächtigen Segel blieben leider ungeöffnet.
An all das musste ich heute denken, als ich die Cannelloni zubereitet habe. Die Cannelloni all'Amalfitana sind ein einfaches und somit typisch süd-italienisches Gericht, das sich auf den bewährten Zutaten Tomaten, Basilikum, Mozzarella, Ricotta und Parmigiano aufbaut. Das Rezept habe ich in einem Kochbuch über Pasta aus Gragnano gefunden, das mir vor einem Jahr Giuseppe di Martino, Vorsitzender der Vereinigung der Pastahersteller von Gragnano, geschenkt hatte. Gragnano selbst ist eine Ortschaft auf der sorrentinischen Halbinsel und rühmt sich, ideale mikroklimatische Bedingungen für die Pastaproduktion vorweisen zu können.
In dem Kochbuch haben einige, zum Teil mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Köche ihre Pastakreationen zusammengetragen.
Will man der Legende glauben, wurden diese Cannelloni  an einem heißen Sommertag des Jahres 1924 von dem Koch Salvatore Coletta erfunden, um die aristokratische Kundschaft, die sich schon immer gerne an der Amalfi-Küste aufhielt, mit einer neuen kulinarischen Kreation zu verwöhnen. So rollte Coletta die Fleisch-Ricotta-Füllung in quadratische Teigplatten ein, übergoss alles mit Tomatensugo und gratinierte die Röllchen mit Parmigiano im heißen Ofen.
Die Cannelloni all'Amalfitana waren geboren!




Zutaten

Pastateig


  • 150 g Mehl
  • 50 g Hartweizengriess
  • 1 Prise Salz
  • ein paar Tröpfchen Olivenöl extra vergine
  • 2 Eier


Aus den Zutaten nach meinem Grundrezept einen Pastateig herstellen. Nach der Ruhezeit den Teig portionsweise durch die Walzen der Pastamaschine bis zur letzten Stufe drehen. Aus dem Pastateig Quadrate schneiden und diese in kochendem Salzwasser eine Minute kochen lassen. Dann mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und in ein Sieb geben. Die Pasta kurz kalt abschrecken (sonst verbrennt man sich die Finger). Die Pastaplatten auf ein sauberes Küchenhandtuch legen.







Füllung


  • 350 g mageres Hackfleisch vom Kalb
  • 150 g Mozzarella di Bufala
  • 230 g Ricotta
  • 5 Basilikumblättchen
  • 50 g Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
  • 1 Schalotte
  • Olivenöl extra vergine
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer


Die Füllung kann man zubereiten, während der Pastateig im Kühlschrank ruht.
Die Schalotte fein Würfeln und in Olivenöl glasig dünsten. Das Kalbshack hinzugeben und krümelig braten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen.
Dann die kleingewürfelte Mozzarella, die Ricotta sowie den in feine Streifen geschnittenen Basilikum unterrühren und nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Jeweils einen "Streifen" Füllung auf eine Teigplatte geben und diese um die Füllung aufrollen.

Sugo


  • 1 Schalotte
  • 600 g Passata di Pomodoro
  • Olivenöl extra vergine
  • 1 Prise Zucker
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer


Die Schalotte fein würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Die Passata hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und eine halbe Stunde köcheln lassen.




Fertigstellung


  • Parmigiano Reggiano


Den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Etwas von dem Sugo in einer Auflaufform geben, die Cannelloni daraufsetzen und mit dem restlichen Sugo bedecken.
Die Cannelloni großzügig mit Parmigiano bestreuen und für 25 Minuten in den Ofen schieben.




Rezeptquelle für die Füllung:
Cento anni di pasta a Gragnano, Casa Editrice Malvarosa, Forio (NA), 2012






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Un abbraccio
Ariane

Samstag, 4. Januar 2014

Rindsrouladen - ganz unklassisch



Nach all' den süßen Verführungen der vergangenen Wochen geht es wieder mit einem deftigen Gericht weiter. Eigentlich hatte ich diese pikant gefüllten Rouladen schon am vergangenen Wochenende zubereitet, aber da ich mir eine Blogpause verordnet hatte, präsentiere ich Euch die Version erst heute.
Die ganz klassischen Rindsrouladen mag ich ja nach wie vor sehr: mit Zwiebel- und Speckstreifen (letztere brate ich immer an, bevor sie in die Rouladen kommen), das Fleisch mit Senf bestrichen und mit Gurkenscheiben belegt, und die Rouladen dann  in einer dunklen Sauce auf Zwiebelbasis lange geschmort. Auf diese Weise muss für mich die deftige, deutsche Rindsroulade zubereitet werden. Das volle Kontrastprogramm zu den feinen, oft mit edlem Schinken und Salbei oder anderen Kräutern belegten Involtini südlich der Alpen.
"Mexikanische Rouladen" nennt sich dagegen folgendes Schmorgericht. Ich habe es vor Jahren in einer Frauenzeitschrift entdeckt, nachgekocht, für gut befunden - und schon wanderte die herausgerissene Seite in einen meiner Rezeptesammelordner.
Was dabei - auch angesichts der Mozzarella-Füllung - "mexikanisch" sein soll, kann ich bis heute nicht sagen. Ich bin bei solchen Länder-Zuordnungen immer skeptisch, weiß ich doch, was mir alles als "italienisch" verkauft werden soll. Vielleicht ist es die Würzung mit Kreuzkümmel, die Schärfe der Chilischoten oder die Verwendung von Korianderkraut? Die Aromen harmonieren jedenfalls ganz wunderbar miteinander in der farbenfrohen Füllung.







Mexikanische Rinderrouladen

Zutaten (für 4 Personen)


  • 4 Scheiben Rindfleisch für Rouladen (à ca. 120 g)
  • 1 rote und 1 grüne Paprikaschote 
  • 75 g Stangensellerie
  • 1 Schalotte
  • 2 Chilischoten (ersatzweise Piment d'Espelette)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Tomaten
  • 125 g Mozzarella
  • 1 Bund frischer Koriander (ersatzweise glatte Petersilie und getr. Koriander)
  • 100 ml Rotwein
  • 250 ml Gemüsefond (nach Möglichkeit selbstgekocht)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 El Crème fraîche
  • 2 El Tomatenmark
  • 1 El Butterschmalz
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • Kreuzkümmel


Den Backofen auf 225 Grad vorheizen. Paprikaschoten vierteln, putzen und mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen. Für ungefähr 15 Minuten in den Ofen schieben, eventuell noch den Grill zuschalten, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Aus dem Ofen nehmen, mit einem sauberen, feuchten Küchenhandtuch bedecken und abkühlen lassen. Dann die Haut abziehen.
Stangensellerie, Schalotte und Chilischoten (ich habe mit Piment d'Espelette gewürzt) fein würfeln. Die Mozzarella (ich habe Büffelmozzarella genommen, es geht aber auch Mozzarella aus Kuhmilch, sogenannter "Fior di latte") abtropfen lassen und ebenfalls würfeln. Mit den Gemüsewürfeln in eine Schüssel geben. Korianderblättchen fein hacken (ich habe mangels Koriander einen EL gehackte Petersilie sowie getrockneten Koriander verwendet) und zur Mozzarella geben. Eine Knoblauchzehe dazupressen und mit Salz, Cayennepfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.
Die Rindfleischscheiben auf die Arbeitsfläche legen und flachklopfen. Mit jeweils einem roten und einem grünen Paprikaviertel belegen und etwas von der Mozzarella-Füllung daraufgeben.





Die Rouladen aufrollen, dabei die Längsseiten etwas einschlagen und alles mit Rouladennadeln fixieren.
Das Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und die Rouladen von allen Seiten gut anbraten (ca. 5 Minuten).
Rotwein und Fond angiessen, die übrige Knoblauchzehe und ein Lorbeerblatt dazugeben und die Rouladen eine Stunde lange zugedeckt bei kleiner Hitze in der Sauce schmoren lassen.
Nach dieser Zeit die Rouladen aus dem Topf nehmen und warmstellen. Sauce durch ein Sieb in einen Topf giessen, Tomatenmark und Crème fraîche einrühren und zwei Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
Die Tomaten vierteln, entkernen und in Würfel schneiden, dann mit den Rouladen in die Sauce geben und alles noch einmal kurz aufkochen lassen.
Dazu passt Reis oder auch Fladenbrot.


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♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

Donnerstag, 2. Januar 2014

Sterne am Suppenhimmel



Nach einer kleinen Blogpause melde ich mich nun zurück. Ich habe den Blog etwas "ausgeputzt", den Weihnachtsheader mit den Plätzchen ins Archiv verschoben und die Blogevents 2013 von der Seite gefegt, um Platz zu schaffen, für alle die neuen schönen Ideen, die sich meine Bloggerfreunde für das neue Jahr sicher ausdenken werden - ich bin schon neugierig! Und natürlich hoffe ich, Ihr seid auch alle wohlbehalten in das Jahr 2014 hineingerutscht, das für Euch alle ein wunderbares, glückliches, friedliches, genussvolles und vor allem gesundes Jahr sein soll!



Ein paar (Glücks-)Sternchen habe ich Euch mitgebracht; eine Suppeneinlage, die schnell und unkompliziert zuzubereiten ist. Natürlich kann man alle möglichen Förmchen - je nach Anlass - aus dem Biskuitteig ausstechen. Und wer es ganz puristisch mag, schneidet einfach schlichte Rauten aus der Platte.
Der Suppenhimmel, das ist meine aromatische und kräftige Fleischbrühe, die ich für das Silvesterfondue aus einem herrlichen Fleischstück inklusive Knochen sowie viel frischem Suppengemüse, einer über der Flamme gerösteten Zwiebel und einem Lorbeerblatt gekocht habe.
Die im Fonduetopf verbliebenen, durch das zusätzliche Köcheln mit den Fleischstückchen hocharomatischen Reste der Brühe haben wir zum Schluss noch mit einem Schuss Sherry genossen. Da ich aber eine großen Topf Fleischbrühe zubereitet hatte, war immer noch Suppe übrig, die nun nach einer guten Einlage verlangte.
Manchmal brauche ich nichts anderes, als eine gute Fleischbrühe, dazu etwas Eierstich, winzige Suppennudeln und - wenn ich mich denn mal daran wagen würde - Markklößchen. Bei dem Gedanken daran werde ich schon etwas sentimental, denn dieses komplette Suppenprogramm erinnert mich an längst vergangene Tage im Elternhaus, an dem eine solche Suppe regelmäßig am Wochenende auf den Tisch kam.
Dieses Mal aber leuchten gleich zum Jahresbeginn die Sterne...



Käsebiskuit-Sterne

Zutaten (für 4 Personen)


  • 25 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 El süße Sahne
  • 75 g Mehl
  • 25 g Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • eine Prise Rosenpaprika


Den Backofen auf 175 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Eier trennen. Eiweiße steifschlagen und bis zur weiteren Verwendung kaltstellen.
Die weiche Butter mit der Sahne und den Eigelben gut verrühren. Mit Salz, Muskatnuss und Rosenpaprika abschmecken.
Das Eiweiß auf die Butter-Ei-Crème geben, das Mehl darübersieben und den geriebenen Parmesan dazugeben. Alles vorsichtig unterheben.
Die Biskuitmasse fingerdick auf das Backpapier streichen und im Ofen 15 Minuten backen.
Danach leicht auskühlen lassen und Formen ausstechen.
Vor dem Servieren die Biskuits in die Suppe geben.



♥♥♥
Un abbraccio
Ariane