Das Rezept für die Füllung habe ich in einem Sonderheft der italienischen Kochzeitschrift "Cucina Italiana" aus dem Jahr 2009 gefunden und etwas abgewandelt. Normalen "weißen" Pastateig mit der ebenfalls weißen Burrata, Weißbrot und Parmesan zu füllen fand ich etwas langweilig. Hier mußte ein farblicher Kontrast her! Zart errötet in der Nuance Orange-Rot wollen diese Ravioli gerne bei der Rot-Parade von Highfoodality im August dabei sein.
Zutaten (für 4 Personen)
Pastateig
- 150 g Mehl
- 50 g Hartweizengrieß
- 2 Eier
- eine Prise Salz
- 1 Tl Olivenöl
- 2 El Tomatenmark
- eventuell zusätzlich noch Hartweizengrieß zum Einkneten und Ausrollen
- 1 Eiweiß
Aus den Zutaten nach meinem Grundrezept einen Pastateig herstellen, dabei gleich zu Beginn das Tomatenmark beifügen. Man rechnet pro 100 g Mehl ungefähr einen Eßlöffel Tomatenmark. Durch den höheren Anteil von Flüssigkeit muß man noch zusätzlich etwas Hartweizengrieß einkneten, bis man einen nicht mehr klebrigen, sondern geschmeidigen Teig in den Händen hält.
Füllung
- 1 Burrata (ca. 300 g)
- 60 g weißes Toastbrot ohne Rinde
- 1 Bund Basilikum
- etwas Majoran (nach Belieben)
- 15 g Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
- 1 El Olivenöl extra vergine
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer
Die Burrata zerpflücken und in eine Schüssel geben. Das Toastbrot in einem Mixer fein zerbröseln und den Parmigiano reiben. Die Basilikumblätter mit einem Wiegemesser vorsichtig zerkleinern. Alles zusammen mit der Burrata und einem El Olivenöl mischen und mit Salz, Majoran und Pfeffer abschmecken.
Den Pastateig portionsweise ausrollen, auf die eine Hälfte der ausgerollten Pastaplatte jeweils in zur Größe des Ausstechers passendem Abstand etwas Füllung geben, die andere Hälfte mit Eiweiß bestreichen und über die bearbeitete Seite schlagen. Mit einem Ravioliausstecher (oder einem Glas) die gefüllten Nudeltaschen ausstechen. Bis zur weiteren Verwendung die Ravioli nebeneinander auf einem mit Hartweizengrieß bestreuten Brett im Kühlschrank aufbewahren.
Wasser aufsetzen, wenn es zu kochen beginnt, Salz hinzufügen, die Ravioli ins Wasser gleiten lassen und 1-2 Minuten köcheln.
Zum Anrichten
- 4 Frühlingszwiebeln
- 2 frische Chilischote
- Olivenöl extra vergine
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer
Die Frühlingszwiebeln putzen und in Scheibchen schneiden. Die Chilischote entkernen und fein hacken. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die zerkleinerte Chilischote sowie die Frühlingszwiebeln hineingeben und glasig anschwitzen.
Die Ravioli mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben und kurz in der Pfanne schwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mein Beitrag für den aktuellen Kochbasar am Wochenende von Tobias.
♥♥♥
Un abbraccio
Ariane
Die Idee mit dem Tomatenmark gefällt mir, ich glaube die klaue ich mir :-)
AntwortenLöschenKlaue Dir ruhig die Füllung gleich mit :-)). Die schmeckt herrlich!
LöschenGroßes Kompliment, das ist Dir wunderbar gelungen - inklusive Fotos sehr schöööön!
AntwortenLöschenDanke, Sabine :-)! Es freut mich, wenn Dir die Ravioli gefallen!
LöschenHmmm, das ist so schön beschrieben und fotografiert! Das muss ich unbedingt nachmachen und weiterempfehlen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Susanne
Danke, liebe Susanne! Auch wenn es ein wenig Arbeit macht: es lohnt sich!
LöschenLiebe Grüße
Ariane
Und sag du nocheinmal du kannst nicht fotografieren....
AntwortenLöschenDeine Fotos sind einfach super und machen unheimlich Lust auf Genuss. Hut ab. Und das rezept liest sich super lecker.
Ach ja; ich friere sie auch immer roh ein und dann unaufgetaut ins sprudelnde Wasser.
Lieben gruß
grimmel (und deine 10° sind angekommen)
Danke, grimme! Leider sind es nicht dadurch 10° weniger...:-))
LöschenLiebe Grüße
Ariane
UUpps, das tut mir leid.
AntwortenLöschenJa, die Hitze hält leider noch an...
LöschenZum Pastamachen fehlt mir zurzeit die Zeit und die Geduld - da freue ich mich dann umso mehr an Deinen.
AntwortenLöschenMit dem Tomatenmark im Teig und mit der Füllung - genial!
Danke, Barbara! Freut mich sehr, wenn die Ravioli Dir gefallen!
LöschenLiebe Grüsse
Ariane
ich schau schon länger hier rein, und Deine Gerichte und die tollen Fotos begeistern mich immer wieder.
AntwortenLöschenBei diesen Ravioli läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Sobald ich hier Burrata gefunden habe, werde ich sie nach kochen.
liebe Grüße, Elsa
Danke, liebe Elsa, das freut mich sehr! Ich hoffe, Du hast Glück bei Deiner Suche nach Burrata, die wohl in Deutschland nicht so leicht zu finden ist!
LöschenLiebe Grüße
Ariane
Hallo Ariane,ja ich hatte Glück;-)
LöschenHabe heute Burrata bekommen, jetzt werde ich den Teig herstellen und Morgen die Ravioli herstellen. Ich denke der Teig kann bis morgen im Kühlschrank ruhen. Habe nur noch eine Frage, kann man die fertigen Ravioli einfrieren?
liebe Grüße, Elsa
Hallo Elsa,
Löschenerst einmal: Schön, dass Du Burrata erstehen konntest. Den Teig solltest Du aber sehr gut in Folie eingewickelt ruhen lassen - auf keinen Fall darf er bis morgen austrocknen.
Ich habe ein paar Ravioli - in rohem Zustand - eingefroren und bin neugierig, wie sie dann wieder auf dem Teller landen. Ich habe mich erkundigt, man muß sie in gefrorenem Zustand in das kochende Salzwasser geben und sie ca. 4-5 Minuten ziehen lassen.
Wie gesagt: ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber es sollte auf diese Weise klappen.
Viel Spaß beim Ravioli-Basteln!
Liebe Grüße
Ariane
Hallo Ariane,
Löschenals erstes, bevor ich den Burrata verarbeitet habe musste ich ihn erst mal pur probieren (sehr sehr lecker ;-
ich habe die Ravioli jetzt gegart eingefroren und bei passender Gelegenheit werden sie verspeist. Probe Ravioli schmeckte mir sehr gut.
hi, nur meine Fotos sind nicht ganz so schön wie Deine.
liebe Grüße, Elsa
Hallo Elsa,
Löschenich bin auch mal gespannt, wie meine eingefrorenen Ravioli werden....
Liebe Grüße
Ariane
Hallo Ariane,
AntwortenLöschengestern habe ich die Ravioli hergestellt. Allerdings habe ich nur eine kleine Burrata bekommen und hab deswegen noch Büffelmozzarella hinzugefügt. Außerdem habe ich Pecorino anstatt Parmesan verwendet.
Jetzt sitzen die Ravioli daheim im Kühlschrank und warten auf ihren Einsatz heute Abend.
Ich bin schon sehr gespannt :)))
Liebe Grüße
Kirsten
Das ist süß - "sie sitzen im Kühlschrank und warten auf Einsatz"! :-)) Bin gespannt, wie sie Euch schmecken!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ariane
So, sie sind verputzt und was soll ich sagen: sie waren super lecker gewesen! Absolut perfekt. Auch Thomas war völlig begeistert.
LöschenDie wird es auf jeden Fall wieder geben, die Arbeit lohnt sich wirklich.
Ganz liebe Grüße
Kirsten
Super! Das freut mich, wenn's geschmeckt hat! :-))!
LöschenLiebe Grüße
Ariane