Die Inspiration zu diesem Primo Piatto habe ich mir vor einigen Jahren aus einer italienischen Zeitschrift geholt. Soweit ich mich erinnern kann, waren in dem Petersilien-Pesto des Originals noch Sardellen untergemixt. Aber ich mag ja nichts Fischiges. Also füge ich anstelle der Sardellen ein paar Salzkapern hinzu, und weil in ein Pesto für mich auch Pinienkerne gehören, gibt's diese noch als Beigabe. Allerdings rühre ich diese bei dieser Version, anders als beim klassischen Pesto alla Genovese, als ganze Kerne unter.
Zutaten (für 3-4 Personen)
- 1 großer Bund glatte Petersilie (abgezupft ca. 100 g)
- 6 mittelgroße Tomaten (eine für Sugo geeignete Sorte)
- 1 El Kapern, in Salz eingelegt (z.B. aus Pantelleria)
- 1 Knoblauchzehe
- 3 El Semmelbrösel
- 2 El Pinienkerne
- Olivenöl extra vergine
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer
- 250 g Pasta (z.B. Bucatini)
- Pecorino Romano, frisch gerieben (ersatzweise Parmigiano Reggiano)
Die Blättchen zupfe ich von den Stengeln, wasche sie und schleudere sie anschliessend gut trocken. Die Pinienkerne röste ich in einer beschichteten Pfanne leicht an und lasse sie danach abkühlen. Die Kapern werden in einem Siebchen gut abgebraust.
Aus der Petersilie, den Kapern, der Knoblauchzehen, den Semmelbröseln und dem Olivenöl stelle ich in einem Mixer ein Pesto her. Dabei arbeite ich in Intervallen, damit sich das Pesto nicht zu sehr erhitzt. Das Olivenöl füge ich "nach Gefühl" hinzu, denn es ist schwer, hier exakte Mengenangaben zu machen. Danach rühre ich die Pinienkerne unter.
Aus den gewaschenen Tomaten schneide ich den Strunk heraus, halbiere sie und höhle sie mit einem Löffel aus. Die Hälften werden dann in eine feuerfeste Form gesetzt, gesalzen und gepfeffert und mit dem Pesto gefüllt. Noch etwas Olivenöl darübergiessen, und schon sind die Tomaten bereit, für ca, 45 Minuten in den auf 160 Grad vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze, untere Schiebeleiste) zu wandern.
Danach hole ich die Form aus dem Ofen und zerpflücke die geschmorten Tomaten mit Messer und Gabel. Jetzt wird die al dente gekochte Pasta untergemischt.
Pecorino Romano, oder auch Parmigiano, rundet das Gericht zum Schluss noch ab.
♥♥♥
Un abbraccio
Ariane
Das Rezept gefällt mir sehr gut, ich nehme es mit und vielleicht mache ich Sardellen rein (habe ich lieber als Kapern) ;o))
AntwortenLöschenDanke für den Besuch, die lieben Worte und das Eintragen als Leser!!!
Liebe Grüße,
Irène (auch halb Italienerin)
Auf Deiner Seite gibt es noch viel zu entdecken; da werde ich nun regelmäßig stöbern!
LöschenLiebe Grüße
Ariane
Das liest sich echt super, ariane. Ist gespeichert und ich würde es wahrscheinlich auch mit Sardellen machen. Danke für die tolle Anregung.
AntwortenLöschenlg
grimmel
Das läßt sich wunderbar variieren. Dieses mal hatte ich ja Pinienkerne hinzugefügt. Sicher schmeckt es auch mit grob gehackten schwarzen Oliven vom Typ Taggiasche.
LöschenMich überzeugt immer wieder die Zubereitung bei diesem Gericht. Viel Spaß beim Nachkochen!
LG Ariane
@ariane
AntwortenLöschendas sieht wie immer, echt toll aus.
lg grimmel
Danke, liebe grimmel! Das gehört auch zu meinen Lieblingen!
LöschenSaluti
Ariane