Montag, 15. Februar 2021

Macht Euch einen Knoten ins Gebäck: Frittelle annodate al cardamomo


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acht Euch einen Knoten ins Gebäck! Morgen ist Faschingsdienstag, da ist der ganze Spuk die Karnevalssaison schon wieder vorbei. Als bekennende Nicht-Karnevalistin erfreue mich trotzdem in jeder Saison an dem italienischen Backwerk, das es zur Zeit in den Pasticcerie und Forni in ganz Italien gibt. Hätte ich in den Auslagen nicht die riesigen Bleche mit all den Chiacchiere, den Castagnole, den Bomboloni gesehen, die zur Zeit gar nicht so lustigen Tage wäre unbemerkt an mir vorübergegangen. 



Es gibt eine ganz und gar unscheinbare kleine Bäckerei, die ich in jedem Jahr aufsuche, nur um die wunderbaren mit Ricotta gefüllten Castagnole zu kaufen. Sie schmecken zart nach Zimt und sind einfach unwiderstehlich! Da lohnt es sich fast nicht, sie selbst zuzubereiten. 

Trotzdem geht nichts über selbstgemachtes Gebäck! Ohne Ruhezeiten ist der Teig für diese Frittelle blitzschnell gemacht, ausgerollt und frittiert. So schnell ist man nicht einmal zum Bäcker und zurück!




Zutaten und Zubereitung


  • 400 g Mehl + Mehl für die Verarbeitung
  • 10 g Backpulver
  • 30 g zimmerwarme Butter
  • 40 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • ein wenig frisch geriebene Muskatnuss
  • 1/2 Tl gemahlenen Kardamom
  • 3 Eier
  • 50 ml Milch
  • hoch erhitzbares Pflanzenöl, z.B. Erdnussöl
  • Puderzucker

Das Mehl in eine Schüssel sieben. Die Gewürze, das Backpulver und eine Prise Salz hinzufügen. 
Eine kleine Mulde in das Mehl drücken, Eier leicht verschlagen und mit der Milch hineingeben. Die Butter in Flöckchen auf den Rand setzen und den Zucker darüberstreuen.

Mit den Knethaken oder den Händen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.

Auf  der bemehlten Arbeitsfläche den Teig portionsweise ca. 4 mm dick ausrollen. In Streifen von ca. 7 cm Länge und 2,5 cm Breite mit einem Teigrädchen ausschneiden.
Jeden Streifen in der Mitte der Länge nach kurz einschneiden und ein Ende durch den Schlitz ziehen.

Reichlich Pflanzenöl in einem Topf erhitzen und die Teigknoten portionsweise goldbraun frittieren.
Mit der Schaumkelle herausnehmen und auf mit Küchenpapier ausgelegte Teller geben.

Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben.


⚜⚜⚜

Rezeptquelle: Sale & Pepe, Februar 2021


⚜⚜⚜



Lust auf noch mehr Faschingsgebäck (das schmeckt übrigens auch außerhalb der Saison...)?
Bitte sehr:









2 Kommentare:

  1. Dieses Jahr fällt dieses Thema hierzulande auch aus - aber Krapfen bekommt man; so heißen sie hier in Franken, gefüllt mit Hiffenmark.

    Die italienischen Knoten mit Muskat und Kardamom stelle ich mir auch sehr gut vor. Feiern muss ich nicht, aber lecker ist diese Jahreszeit schon! :-)

    AntwortenLöschen
  2. Hiffenmark musste ich erstmal googeln... In Frankfurt nannten wir Berliner Krebbel. Die waren auch oft mit Marmelade gefüllt. Da bleibt der Teig aber eher weich - und man bekommt sie ganzjährig.

    Jedenfalls mag ich diese italienischen Varianten. <3

    Saluti
    Ariane

    AntwortenLöschen

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