Samstag, 27. September 2014

Herbstpasta: Ravioli di formaggio di capra e pere




Genauso unbeständig wie das Wetter in diesem September sind zur Zeit leider meine Bloggeraktivitäten. Zu viele Reisen, zu viel weg von zu Hause -  zwar oft nur für wenige Tage -, trotzdem verbunden mit langen, oft nächtlichen Autofahrten. Leider ging das schon den ganzen Sommer über so, und es ist  in diesem Jahr noch kein Ende in Sicht. Das ist einer der Nachteile, wenn man im Ausland wohnt. Es trifft natürlich vor allem meinen Mann, der ständig in ganz Italien - und manchmal auch in Griechenland - unterwegs sein muss. Dazu kommen familiäre Verpflichtungen und auch bürokratische Dinge, die man nach wie vor in Deutschland erledigen muss. Mich wirft das oft ein wenig aus der Bahn, und dann frage ich mich, ob ich mein Blog überhaupt weiterführen kann.
Aber auf Regen folgt glücklicherweise nicht selten wieder Sonnenschein - heute strahlt die Sonne am stahlblauen römischen Himmel -, und als ich meinen Pastateig knetete, durfte ich mich endlich wieder ein wenig "angekommen" fühlen.



Zutaten
(für 2 Personen)

150 g Mehl
50 g Hartweizengrieß
2 Eier
ein paar Tropfen Olivenöl extra vergine
Salz

Aus den Zutaten nach meinem Grundrezept einen Pastateig zubereiten. Nach der Ruhezeit mit Hilfe der Nudelmaschine ausrollen und für die Weiterverarbeitung vorbereiten.

2 Birnen (ca. 650 g)
1 El Butter
ein paar Thymianzweige (Zitronenthymian)
240 g Ziegenfrischkäse
100 g Ricotta
2-3 El Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
2 El Semmelbrösel
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
1 Eiweiß

Die Birnen schälen, Kerngehäuse entfernen, in kleine Würfel schneiden und mit ein paar von den Stängeln gezupften Thymianblättchen in der Butter bei starker Hitze einkochen lassen, bis die Birnen eine musige Konsistenz haben. Birnenmus abkühlen lassen.
Ziegenfrischkäse, Ricotta, Parmigiano, Semmelbrösel und Birnenmus zu einer geschmeidigen Crème verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die ausgerollten Pastabahnen mit der gut bemehlten Seite auf eine sogenannte "Raviolamp" legen, mit Hilfe des Spritzbeutels oder eines kleines Löffels die Füllung in den Vertiefungen verteilen, eine zweite Pastaplatte mit Eiweiß bestreichen und auf die Platte mir der Füllung legen. Gut andrücken und mit dem Nudelholz darüberrollen, Raviolamp umdrehen und die Pasta auf die Arbeitsplatte stürzen. Die Ravioli mit Hilfe eines Teigrädchens trennen.
Ravioli in Salzwasser zirka 3 Minuten kochen, dann mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben.


40 g Walnüsse
2 El Butter
ein paar Thymianzweige (Zitronenthymian)
frisch gemahlener Pfeffer

Die Butter mit den grob gehackten Walnüssen und ein paar Thymianblättchen kurz aufschäumen lassen. Die Ravioli untermischen und mit Peffer abschmecken.



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♥♥♥
Un abbraccio
Ariane

10 Kommentare:

  1. Klingt sehr fein die Kombi!
    Schönes Wochenende und liebe Grüße nach Rom,
    Kebo

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    1. Freut mich, wenn es Dir gefällt! :-) Und Dir noch einen sonnigen Sonntag und ganz liebe Grüße ins schöne Südtirol!
      Saluti
      Ariane

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  2. Klasse!
    Ich zweifle manchmal auch - und dann gehts plötzlich doch wieder weiter mit dem Schreiben.

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    1. Man muss den Kopf freikriegen, sich einfach hinsetzen und anfangen... Leicht gesagt, oft schwer umzusetzen.
      Aber nach dem Schreiben ging es mir dann wieder besser. :-)
      Saluti
      Ariane

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  3. Aber, aber, meine Liebe - allein der Gedanke daran ist ja fast schon ein Sakrileg, wo ich mich doch immer so auf Deine neuen Kreationen freue! Da warte ich gerne auch mal etwas länger...

    Die Ravioli sehen appetitlich aus und Walnüsse mag ich eh sehr - das wäre ein leckeres Primo für eines meiner nächsten Gästeessen mit Herbstmotto. Danke für Deine immer wieder inspirierenden Ideen ed un abbraccio da Elvira e Don A.

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    1. Und danke Dir für's Kraftgeben! :-) Dann kommt die Freude am Bloggen doppelt so schnell zurück!
      Saluti
      Ariane

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  4. Die wären mir ja fast entgangen - das Rezept klingt super lecker, davon würde ich auch ein paar vernaschen!

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  5. Ich freue mich immer, wenn es hier etwas zum Lesen gibt. Und ich komme auch heute erst dazu, diesen Blogbeitrag zu lesen.

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    1. Und das freut mich, liebe Ursula! :-) Noch mehr, wenn Du es nachbastelst!
      Saluti
      Ariane

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