Als großer Pastafan "brauche" ich auch bei großer Hitze
regelmäßig einen Teller meiner geliebten Nudeln, und zu meinen
Lieblingsgerichten gehört im Sommer dieser italienische Nudelsalat.
Pasta Fredda habe ich vor einigen Jahren bei Freunden zum ersten Mal
gegessen, und seitdem kommt er regelmäßig auf den Tisch. In der
Grundversion, die ich hier, wenn man von den Kapern absieht,
widergebe, findet man ihn in der heißen Jahreszeit neben den
üblichen Tramezzini und Panini auch in vielen Bars der Stadt. Dieses Gericht ist wunderbar ausbaufähig. Gerne füge ich ich noch in Streifen geschnittene Peperoncini hinzu (aber nur, wenn ich ihn nicht für italienische Gäste zubereite, die nach meinen Erfahrungen kein scharfes Essen mögen) oder Oliven der Sorte "Taggiasche", die ich besonders wegen ihres Geschmacks schätze. In Italien wird diese Pasta gerne auch mit etwas zerpflücktem Thunfisch aus Konserven gegessen, aber ich mag ja nichts, was unter einer Wasseroberfläche lebt...
Das wirklich sommerliche Wetter läßt in Italien wie im vergangenen Jahr noch auf sich warten, aber ich fürchte, es wird dann ganz plötzlich wieder ohne Übergang extrem heiß. Im Juli und August passiert es oft, dass tage-, ja wochenlang die Temperaturen über 35 Grad und mehr steigen. Manchmal kühlt es dann nicht mal mehr am Abend ab, und ich habe es schon erlebt, dass in Restaurants alle in die klimatisierten Innenräume flüchteten.
Ich erinnere mich an einen Sommerabend vor zwei Jahren. Es war einfach mörderisch heiß, und wir hatten geplant, den Abend in einem Restaurant im Freien zu verbringen. Ein paar Glückliche hatten noch einen Platz im Innern ergattert, wir anderen saßen draussen und fächelten uns mit den Speisekarten etwas Luft zu. Mein Mann wollte aufstehen und wieder gehen, ließ sich dann aber gerade noch zu einem schnellen Essen überreden.