Es spricht für eine Länderküche wie diejenige Italiens, dass sie auch im achten Blogger-Jahr weiter mit regionalen Spezialitäten auftrumpfen kann, die ich zuvor noch nicht beschrieben hatte. Natürlich gab es nicht nur Italienisches im Blog, aber mit Gerichten wie Stracciatella alla Romana, Pastaspezialitäten wie Fregola oder den Friselle aus Apulien konnte ich wieder Produkte einzelner Regionen sowie die traditionelle Küche Italiens vorstellen.
Es ist eben faszinierend, dass sich in der Vielfalt von Regionen, historischen Traditionen und Lebensmitteln immer wieder neue spannenden Geschichten finden lassen.
Das macht mich auch nach dem achten "Geburtstag" immer noch neugierig!
Ein riesengroßes Dankeschön geht aber auch in diesem Jahr wieder an meine seit Jahren treuen Leser*innen!
Vielleicht habt Ihr jetzt Lust auf einen kleinen Rückblick, bei dem es wieder heißt:
Ein Monat - ein Blogpost
Im Februar gab es einen Klassiker, einen der meistgeliebten Kuchen in Italien: Torta della nonna. Diese üppige Torte hat ein zartes und weiches Herz, ganz so wie unsere Lieblingsomas. Nur hier besteht es aus Vanillecrème.
Wenn der Frühling naht, steigt auch wieder die Lust auf leichte und gesunde Salate. So gab es im März einen Insalatone mit Quinoa und Ofenkürbis. Und der macht auch richtig satt!
Im vergangenen Jahr habe ich mich in Friselle verliebt! So gab es im April eine besonders üppige Version mit Avocado, Tomaten und Ei. Was man wohl in Apulien dazu sagen würde?
Ein leichtes Rezept dagegen gab es im schönen Monat Mai: Petto di pollo al marsala con scarola in padella bewies darüber hinaus, dass man Salat nicht nur als - nun ja - Salat essen kann.
Endlich hatte der Sommer im Juni seinen großen Auftritt. Ich feierte das nicht nur mit köstlicher Zitronentarte, sondern auch mit dem italienischen Aperitivo schlechthin! Vergesst also Aperol Spritz und Konsorten! Zeigt, dass Ihr wahre Kenner der Szene und Genießer seid! Trinkt Negroni!
Bleiben wir bei den Zitronen. Im Juli bereitete ich weltbeste Marmellata di limone al rosmarino zu. Die Zitronen stammten leider nicht aus eigenem Anbau, aber ich kann stolz verkünden, dass ich eigenhändig den Rosmarin auf der Terrasse angepflanzt und geerntet habe. Der kleine Strauch hält sich tapfer...
Eine der ungewöhnlichsten Pastasorten habe ich im August verarbeitet. Fregola stammt aus Sardinien und wird fast wie ein Risotto verarbeitet. Dabei lässt sich gut von den wunderbaren Stränden der Insel träumen...
Im September gab es einen kleinen Reisebericht aus Matera. Das in der Region Basilikata gelegene Städtchen gehört mit seinen Höhlenwohnungen zu den ungewöhnlichsten Orten, die ich je in Italien besucht habe.
Manchmal muss man an etwas in Vergessenheit geratene Klassiker erinnern. Das tat ich mit einem Rezept für Stracciatella alla romana, der römischen Suppe schlechthin, im Oktober.
Graue Tage im November bekämpft man am besten mit süßem Seelenfutter. Bevor die Weihnachtsbäckerei startete, gab es eine unwiderstehliche Torta di mandorle.
Endlich Dezember, endlich wurden die kurzen Tage durch die Adventszeit erhellt. Wir machten es uns gemütlich, luden Freunde ein und ich zog mich öfters zum Plätzchenbacken in die Küche zurück. Dieses Mal gab es eine Frankfurter Spezialität, die mich an ferne Tage in der alten Heimal erinnerte: Bethmännchen.
Seit Beginn des neuen Jahres, seit Januar, gibt es einen kleinen Serviceteil im Blog. Schaut mal nach oben, ja, dort bei den Seiten! Ich habe euch unsere ganz persönlichen kulinarischen Tipps für Rom zusammengestellt. Vielleicht machen sie ja Lust auf eine Reise Richtung Süden.
Auch ihr hat es (meist) geschmeckt! |