Spargel, Schinken, Ei - wie alte Freunde treffen sie immer wieder aufeinander! Diese beliebte Frühlings-Kombi tummelt sich zur Zeit auf unzähligen Tellern; ein paar Kartöffelchen dazu, und fertig ist ein feines Essen. Apropos Frühling: Das klassische April-Wetter, das in Rom normalerweise schon im März zuschlägt - Marzo è pazzo (der März spielt verrückt), Marzo pazzarello, guarda il sole e prendi l'ombrello (verrückter März, schau die Sonne an und nimm' den Regenschirm) -, hat jetzt seit Tagen mit heftigen Regengüssen, Hagel und Donner auch bei uns im Süden Einzug gehalten. Es sorgt für freiwillige Ausgangssperren am Tag; nächtliche haben wir ja sowieso seit Monaten.
Aber zurück zu unserem Frühlingsessen mit Spargel. Wie könnte es anders sein, zu dem oben genannten Erfolgs-Trio gesellt sich in Italien gerne Pasta. Für mich bot sich mal wieder eine Gelegenheit, die Nudelmaschine hervorzuholen. Nicht zuletzt, um dann beim Pastamachen Wetter, Virus und noch diverse andere "Unannehmlichkeiten" (Achtung Euphemismus!) zu verdrängen.
- 150 g Mehl, gesiebt
- 50 g Hartweizengrieß, gemahlen (Semola di grano duro rimacinata)
- 2 Eier
- etwas Salz
- wenige Tropfen Olivenöl extra vergine
- 12 Stangen grüner Spargel
- 80 g Parmaschinken (oder anderer roher Schinken nach Wahl) in dünnen Scheiben
- 1 Burrata (oder lose nur die sogenannte Stracciatella, das Innere von einer oder zwei Burrata/e)
- 60 g Pinienkerne
- 2 gekochte Eigelbe (gekochtes Eiweiß wegnaschen...)
- Olivenöl extra vergine
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer
- etwas gerebelten Thymian